Der Deutschland-Plan von Frank-Walter Steinmeier hat eine breite Debatte darüber ausgelöst, welchen Weg Deutschland im nächsten Jahrzehnt gehen soll. Immer mehr Vertreterinnen und Vertreter des öffentlichen Lebens loben, dass die SPD einen Ideenstreit um die besten Konzepte für Deutschland ausgerufen hat und damit im Wahlkampf klare Alternativen aufzeigt.

Thomas Schlenz, Konzernbetriebsrat ThyssenKrupp:
„Frank-Walter Steinmeier hat mit seinem Deutschland-Plan ein gutes Papier vorgelegt, das den Kampf um Arbeitsplätze in den Mittelpunkt stellt. Als Konzernbetriebsratsvorsitzender und IG Metall-Mitglied begrüße ich dieses Papier, weil Steinmeier richtig darstellt, dass wir einen Neustart der Sozialen Marktwirtschaft brauchen.“

Prof. Dr. Dieter Puchta, Investitionsbank Berlin, Vorsitzender des Vorstands:
„Der Deutschland-Plan bildet eine hervorragende Basis für einen wichtigen gesellschaftlichen Diskurs. Endlich wird nicht nur jammernd in die Vergangenheit geschaut, sondern mit Mut und Augenmaß in die Zukunft.“

Regine Günther, Leiterin Klima- und Energiepolitik, World-Wildlife-Fonds Deutschland:
„Steinmeiers Vorstoß muss dazu führen, dass sich endlich alle Parteien dazu bekennen, die derzeitige Krise als Chance für den Durchbruch einer zukunftsfähigen Wirtschafts- und Klimapolitik zu nutzen. “

Willi Kaczorowski, Director Public Sector Cisco Systems GmbH:
„Sein (Frank-Walter Steinmeiers) Deutschland Plan ist ein mutiges und viel versprechendes Konzept, das auf die Erneuerung der ökonomischen und ökologischen Basis Deutschlands durch vermehrten Technologieeinsatz, Ausbau der Bildung und der Integrationsbemühungen … setzt . Es ist ein kompaktes, in sich sehr vernetztes Zukunftskonzept.“

Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup (Wirtschaftswissenschaftler):
„Sein (Frank-Walter Steinmeiers) Deutschland-Plan ,Die Arbeit von morgen‘ ist nicht nur mutig, er ist auch realistischer und durchdachter als die mehr reflexartige als fundierte Kritik an diesen Entwurf es vermuten lässt.“

Die Westdeutsche Zeitung (12.08.09) kommentiert:
„Mitten in einer der schlimmsten Krisen tun die Volksparteien endlich wieder das, was das Volk schon lange von ihnen fordert: Sie unterscheiden sich. Die SPD setzt auf Industriepolitik, auf das Soziale. Der Staat soll alles tun, um Arbeitsplätze zu schaffen. Die Union dagegen setzt auf Ordnungspolitik, auf den Markt. Der Staat soll die Rahmenbedingungen so beeinflussen, dass Wachstum entsteht. Kann man sich einen passenderen Zeitpunkt für einen harten, aber fairen Wettstreit der Ideen vorstellen? Dass Merkel und ihre Union einem solchen Wettstreit ausweichen, ist eine vertane Chance für Deutschland.“